Die holländische Flagge weht nicht mehr!!!

Sie wehte 2 Wochen unter der Backbordsaling in ihren Farben Rot-Weiß-Blau, die holländische Flagge, als Zeichen das von dort ein lieber Gast an Bord ist. Bei Flaute strahlte sie Ruhe aus, wenn wir mit weniger als einen halben Knoten segelten, bei Sturm zeiget sie seine Richtung an und an geschützten Ankerplätzen wehte sie sanft im Wind.

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Marjon und ich waren im Einklang mit der uns umgebenden Natur. Wir lachten, wir schwiegen, hörten einander zu, wir meditierten und sprachen über die Reise durchs Leben und über die Suche zu uns selbst. Jeder auf eigenen Wegen und doch mit demselben Ziel!

Einhandsegler

Nun ist es bald wieder soweit, Marjon wird nach Holland zurückkehren und ich werde zum Einhandsegler, sowie es geplant war. Doch damit bin ich hier in Norwegen keinesfalls ein Exot, denn nicht nur viele Norweger sind alleine unterwegs, sondern auch Deutsche. So traf ich den 75-jährigen Ernst mit seiner Hallberg Rassy 31, der nun schon das 10-mal in Norwegen unterwegs ist. Seine Frau besucht ihn nur für 3 Wochen und so erging es auch einen anderen Segler mit einer HR 35, dessen Frau nach Trondheim kommt.

Die große Überraschung erlebte ich als ich im Hafen von Bergen lag. Ich saß unten im Schiff, als plötzlich die Tara verdunkelt wurde und ich schlagende Fallen hörte. Ich sprang auf, schob das Schiebeluk auf und dachte „Shit, kein Feierabend“. Eine junge Frau holte gekonnt die Segel ein um dann noch mit der Restfahrt bei mir anzulegen. Sportlich dachte ich erschrocken und übernahm die Festmacher und hängte gleich meine Fender höher. Doch Susanne hatte alles im Griff und meinte fröhlich, „ Haste Lust auf ein Bier“! Natürlich, das lasse ich mir natürlich nicht entgehen und fünf Minuten später saß sie biertrinkend bei mir an Bord.

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Sie macht als Lehrerin ein Sabbatjahr, ist erst einmal als Crew über den Atlantik gesegelt und nun mit ihrem 26-Fußschiff seit April alleine unterwegs. Es wurde ein langer Abend und ich übergab ihr noch mein Handbuch mit den tollen Ankerplätzen und von ihr bekam ich noch 2 Seekarten die mir fehlten, damit wir einen Grund haben uns im November zu treffen. Susanne hat auch eine sehr gute Internetseite. http://sysieben.wordpress.com

Strandleben in Kvansoya

Kvansoya sah eigentlich langweilig aus, ein künstlicher, kleiner Fährhafen, Lager- und Produktionshallen und ein einziger Tante-Emmaladen, so wie es auch das Hafenhandbuch beschrieben hat. Doch kaum schien die Sonne machten wir uns auf dieses Fleckchen Erde zu bestaunen und sahen gleich hinter der Hafenmauer einen kleinen weißen Strand. Wir beschlossen ihn später zu besuchen. Es ging natürlich erst einmal bergauf durch die gepflegten Wohngebiete, wo am Sonntag noch die Autos gewaschen werden.

Hinter dem Sportplatz bestaunten wir die Vielfältigkeit der Landschaft. Zur linken Seite lag ein frisch gemähtes Feld, was sich rund über einen Hügel zog und zur rechten Seite erfreuten grünsaftige Wälder mit felsigem Hintergrund das Auge. Kaum hatten wir den steilen Aufstieg erreicht erblickten wir das sturmgepeitschte Stattlandet und die Kvansoya vorgelagerten Inseln und Untiefen die wir kurz vorher noch umsegelten.

Zurück an Bord, nach Kaffee und Kuchen, machten wir uns mutig auf dem sehr kurzen Weg zum Strand.  Die Sonne schien und wir waren auf der Leeseite der Hafenmole, die Kleidung fiel und wir standen in Badekleidung knöcheltief im Wasser. Der beherzte Sprung ins verlockende türkisfarbene Wasser wurde jäh gestoppt. Eisigkalt erstarrten erst die Füße und dann der Mut. 10 Grad kaltes Wasser ist höchstens nach der Sauna gesund und so versank Marjon als Sonnenanbeterin in Meditationsstarre auf einen Stein während ich mich gymnastischen Übungen hingab, um die verbliebene Muskulatur nicht ganz verkümmern zu lassen.

Stattlandet – das Kap Hoorn Norwegens!

Wir lagen unerwartet in Silda, einer kleinen Insel vor Stattlandet und genossen die Insel in vollen Zügen, trotz der immer wiederkehrenden Regenschauer und des pfeifenden Windes. Der Wetterbericht verhießt nichts Gutes  und wir blieben einen Tag länger, was aber auch nichts machte. Der Wind hatte uns nämlich hierher geweht, denn einen geplanten Ankerplatz ließen wir aus, da vom Hornelen, der höchsten Klippe Nordeuropas mit 889 m Höhe, die Fallböen auf uns herunterschossen.

Silda ist ein guter Startplatz um Stattlandet zu runden, das berühmt berüchtigte Kap Norwegens, an dem es immer Wellen gibt und der Wind zum Pfeifen eingeladen wird. Wie berüchtigt das Kap ist zeigen die Vorkehrungen und die Überlegungen. Für kleine Schiffe gibt es einen Begleitservice, bei dem das Kap im Konvoi gerundet wird und weiter wird überlegt, ob man nicht einen Tunnel durch den Berg bohrt, der dann auch so hoch sein soll, das Segelyachten mit ihren Masten dadurch kommen.

Als wir morgens die Leinen lösten waren 4 Windstärken aus Südwest angesagt. Wir verließen den Hafen um dann schnell mit Großsegel und Genua das Kap zu erreichen. Plötzlich brieste  es ordentlich auf und wir schießen mit 7,5 Knoten durch die Wellen. Das Groß wurde weggenommen, denn die Wellenkämme verhießen heftige Böen. Am Kap angekommen ließ der Wind plötzlich nach und wir dümpelten bei 3 Knoten Fahrt in der alten aufgewühlten See. Ein Schlagen und Knallen, das nicht auszuhalten war. Wir nahmen die Segel weg und schmießen die eiserne Genua, unseren Motor an, um vor dem Wind Richtung Norden weiter zu fahren

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Es schaukelte und geigte mächtig und auch die Berufschiffe stampften durch die aufgewühlte See. Als wir das Kap rundeten fielen die Fallböen mit 7 bis 8 und auch 9 Windstärken über uns her. Der Wind packte uns von der Seite oder achterlicher als querab und schiebte uns weiter. Am östlichen Kap drehten wir dann weiter mit dem Bug zum Wind und ich erhöhte die Drehzahl des Motors um uns durch die kurzen Wellen zu drücken. Erst nach einer weiteren Kursänderung nordwärts setzten wir wieder die Genua und liefen gerefft bis zur Insel Kvansoya, wo das Anlegemanöver bei 6 Beaufort in der äußersten Ecke zum nächsten Nervenkitzel wurde.

Wie war das noch mit dem Feierabend?

Man könnte anscheinend meinen das Menschen die auf dem Boot leben und umher segeln dies tun weil sie sich vor der Arbeit drücken wollen und so meinte dann auch mein Freund Christian zu mir: Nun kannst du jeden Morgen das Schiebelug vom Niedergang aufreißen und hinausschreien „Feierabend“ !

Tue ich mittlerweile, doch es hilft alles nicht, denn wenn ich nicht morgens wie alle anderen nach dem Frühstück das Schiff aufräume kann ich auch nicht lossegeln, da sonst alles durch die Gegend fliegen würde und noch mehr Arbeit machen würde. Vor dem Auslaufen checke ich noch mal den Motorraum. Alles muss okay sein, Ölstand, Kühlwasser, die Dieselfilter werden auf Dichtigkeit geprüft und ob sich dort kein Wasser im Abscheider aufhält. Vor dem Ablegen werden noch mal die Wetterdaten reingeholt, die Instrumente angebracht und eingeschaltet, Alles ist bereit zum Auslaufen. Die Spannung steigt, der Adrenalinspiegel geht immer noch hoch, wie ist der Wind, könnte er mich auf das andere Schiff drücken, Hafenkino am Morgen, das könnte den anderen so passen. Doch bitte ohne mich.

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Das Ablegen klappt meist sauber, doch was ist das? Die 7 Fender müssen alle von der Reling demontiert und achtern verzurrt werden und die 4 Festmacher aufgeschossen und verstaut werden.

Die Navigation durch die Schären muss immer geprüft werden und ich hoffe dann, dass ich am Vorabend, nach dem Anlegen im Hafen oder vor Anker, nach dem Abendessenkochen und spülen, nasse Sachen verstauen und so weiter beim anschließenden bierlosen sitzen in der Navigationsecke keine Fehler bei dem 2-stündigen Konzentrationsmarthon gemacht habe.

Samstage und Sonntage kennen wir selten und am nächsten Morgen geht es wieder los mit dem Schiebelug aufreißen – und dann?  Feierabend?

Graue Tage…

Eine Front jagt zurzeit die andere und die Schauer scheinen nicht aufhören zu wollen. Graue und kalte Tage gesellen sich neben pfeifenden Winden. Man kann sich gut vorstellen, dass dies auf der Dauer zu Depressionen führen kann.2013-07-04 001 011 (1024x687)

Doch nicht an Bord der Tara. Marjon verbreitet immer positive Stimmung und findet fortlaufend Ausreden um weiter fröhlich zu sein. Hinter der Wolke ist die Sonne, heißt es zum Beispiel. Und in der Tat, die Natur bleibt hier einfach schön und abwechslungsreich. Das saftige Grün der Wiesen und Bäume, die bunten Häuser wie von einer Merklinbahn oder die schroffen Berge, alles ergibt eine Sinfonie der Schönheit, in der wir uns von den Wellen gewogen und vom Winde getrieben durch die Engstellen der Fjorde bewegen. Spannend ist es und atemberaubend schön – Regen hin oder her, dass ist eben Norwegen im Sommer, wie in Deutschland – mal so mal so!

Die Holländer kommen…

Es ist früher Nachmittag und wir genießen die Szenerie des Hardangerfjordes. Die uns umgebenden hohen Berge sind mit weißen Schneetupfern bedeckt und in der Ferne rauscht ein Wasserfall in die Tiefe und vermischt sein süßes Gletscherwasser mit dem Salzigen. Wir segeln unter Vollzeug, endlich mal wieder muss man sagen, denn meistens ist der Wind zu schwach in den Sommermonaten. Das Wasser rauscht und gurgelt am Rumpf entlang, eine Wohltat für die Ohren. Wind, Wellen und Wasser ist unser Lebenselekzier.

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Unerwartet wird diese Wohltat gestört. Von irgendwo kommt ein Brummen und Dröhnen. Hinter unserer tiefgeschnittenen Genua taucht ein graues Gefährt aus, dicht gefolgt von zwei weiteren Booten, die sich ein Spaß daraus machen gegenseitig auf ihren Wellen herumzuhöppeln. Das Militär macht eine spaßige Übung und was erspähen meine Augen? Die holländische Nationale! Dem letzten Boot winke ich zu und die Jungs kommen angeprescht und fahren neben uns her. Ich spreche sie auf Holländisch an und erkläre Ihnen das wir auch mit dem Schiff aus Holland kommen und unsere Übungen unter segeln machen. Der Schlauchbootkapitän hat auch Spaß und meint, dass sie auch eine Uffening en Norwegen machen. Der Smalltalk reicht und jeder geht seines Weges in Frieden. Gut so denke ich und freue mich bald auch unter meiner Backbordsaling die holländische Nationale setzten zu dürfen, denn Marjon kommt von dort zu Besuch und das ist mir immer noch das Liebste von unseren Nachbarn.

Der Abschied war mein Anfang!

Ich bin nun über 3 Wochen unterwegs und spüre innerlich immer noch die Nachwirkung der langen Vorbereitung! Es war nicht genug Zeit darüber nachzudenken was ich da eigentlich mache, doch die Entscheidung anders leben zu wollen wuchs ja schon seit Jahren in mir. Und wie sagte ein Freund einst:“ Wenn du dich einmal entschieden hast – bist du schon den halben Weg gegangen.“

Ich wollte schon viel früher zum Boot fahren und die weiteren Vorbereitungen machen. Doch die Arbeiten zuhause zogen sich hin und so kam es das Birgit und ich erst um 22 Uhr abends in Lemmer ankamen.

Dort wartete bereits eine große Überraschung auf mich. Mein Freund Hans stieg aus dem Wohnmobil meines Freundes Ingo, der mit seiner Tochter Hannah aus Düsseldorf angereist kam. Hans ist fast 900 km gefahren um mich zu verabschieden. Hans ist eben immer für eine Überraschung gut.

Wir schleppten gemeinsam einige Sachen auf die Tara und aßen und tranken noch was zusammen bevor wir müde in die Kojen fielen. Da war bereits klar, dass wir erst sonntags abfahren werden. So hatte ich das auch angekündigt, je nachdem wie viele Leute noch kommen werden.

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Am Samstag kamen immer mehr Leute um sich zu verabschieden und auch meine liebe holländische Freundin Marjon fuhr 160 km weit zu diesem Anlass.

Segler sind ja auch immer für Sprüche gut und so mag ich ja „Mast und Schotbruch“ nicht so gerne  hören, lieber „Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“  2 Freunde versuchten sich zu übertrumpfen. Der eine meinte, “Immer eine Handbreit Wasser unter der Saling“ und der andere,     „ Immer eine Handbreit Wasser unter dem Verklicker!“ Na, dann doch lieber „Mast und Schotbruch.“

Fast die Palme verbogen!!!

Norwegen ist ein fantastisches Land. Berge, tiefeinschneidende Fjorde und 20000 (zwanzig) Inseln. Dies bedingt aber auch das Millionen von Steine unter der Wasseroberfläche störrisch liegen und nicht weichen. Diese wollen dann auch schön umschifft werden, denn sonst gibt es wenigstens hässliche Macken am Unterwasserschiff und weniger an den störrischen Übeltätern.  

Um in Norwegen eine vernünftige Infrastruktur zu erhalten werden fleißig Brücken und Tunnels gebaut. Die Tunnels haben den höchsten Standard und die Brücken genießen schon von der weite Beachtung. Viele sind 40 m hoch, aber auch 30, 20, 10 und niedriger und sie haben ein Schild was die Höhe angibt. Alles klappte bisher prima und wir liefen Haugesund an, die Stadtbrücke ist schön gebogen und hat ein Schild mit 22 m Höhe in der Mitte. Dies sollte unserem Mast mit 16 m Höhe nicht gefährlich werden. Wir liefen unter diesem vermeintlich ungefährlichen Hindernis durch und der Skipper entdecke hinter einer Motorjacht einen schönen Liegeplatz. Der Wind kam nach der Wende von vorn, die Strömung von hinten. Dicht ging es an der Motoryacht vorbei, immer die schöne Lücke im Auge des wachsamen Skippers, als unerwartet Birgit fragte, „Passt das mit der Brücke?“ Ein Blick nach oben und Hektik brach aus. Den Bogen hatte ich nicht mehr im Blick und es könnte verdammt knapp mit der Palme werden und die Strömung schob schön von hinten darauf zu. Alle bootsfahrerischen Tricks wurden angewandt um die Palme zu retten, das Motorboot nicht zu verschrammen und die 180 Grad Drehung hinzubekommen.

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Das war ein Schrecken und B. meinte triumphierend, „ Wenn du mich nicht hättest!“  Ja, dann hätte ich wohl eine verbogene Palme oder gleiche einen einfacheren Liegeplatz angesteuert.

Denkste…

Am beschwipsten Vorabend habe ich die Genua gegen unseren Ghoster (Leichtwindgenua 55 m²) ausgetauscht, da ich wenig Wind in den Fjorden erwartete und auch den Genaker unter den Vorschiffkojen hervorgekramt und ins Achterschiff griffbereit verlegt. Wir müssen mehr mit den Segeln spielen ist die Devise.

Kaum haben wir den Ankerplatz verlassen segeln wir unter Ghoster und Groß durch den weiten Fjord. Die Geschwindigkeit liegt je nach Windabdeckung zwischen 4 und 7 Knoten Fahrt. Doch auch an diesem Tag geht der Wind auf null zurück und wir starten den Motor.

Beim Navigieren fällt mir in der Karte ein verlockender Ankerplatz auf der auf dem Weg liegt. Wir haben Zeit und so geschied es das ich Birgit den Vorschlag mache das wir unsere Tara treiben lassen, sie in Ruhe ihr Buch lesen könnte ich und ich mal versuche mit der von unserem Freund Dirk geschenkten Angel etwas zum Abendessen beizusteuern. Der Motor ging aus, Birgit griff ihr Buch und die Angel war schnell bereit und ging mit ein paar Federn als Köder auf 30 m Tiefe.

Ich klopfte ein paar Mal mit dem Gewicht auf die Steine, so wie es mir Dirk erklärt hatte und schon verhakte sich was. Ich dachte bloß keine Panik, die Haken haben sich auf Grund verhakt, nicht so sehr reißen, sonst ist der einzige mit Federn geschmückter Köder weg. Doch irgendwas stimmte nicht, die Leine wackelte so komisch, die Rute verbog sich unter wechselnder Last. Ich schlug die Rute an und fing unter Pumpen an zu kurbeln. Ich schrie entsetzt da hängt was dran, während B. zögerlich ihr Buch zuklappte, es zur Seite legte und ins Wasser starrte. Plötzlich tauchte der lebendige Kabeljau samt Federn aus der Tiefe auf. Ich brauchte Platz im Cockpit um den Kapitalen Brocken schnell an Bord zu hieven. Plötzlich zappelte der Fisch vor Birgits erschrockenem Gesicht, die schreiend und sich duckend das Weite suchte.

Ich brauchte Alkohol um den Fisch zu betäuben, doch die verwirrte B. kam mit Kodan-Spray an Deck. Doch ich wollte den frischen Fisch nicht desinfizieren, sondern nur betäuben. B. war der irische Whisky zu lecker und so brachte sie doch noch puren Alkohol aus dem Medizinschrank. Der tat schnell seine Wirkung und am schönsten Ankerplatz landeten die Files in der Pfanne. Fisch frisch an Bord und B. meinte: Da denkste man kann mal in Ruhe ein Buch lesen…!