Jetzt oute ich mich mal stellvertretend für die Mehrzahl der Menschen, die auf schöne Körper stehen mit feinen glatten Rundungen. In der Werbung wird das immer schön täglich suggeriert, schöne Bodys, ob männlich oder weiblich, alles schön in Form und wohlproportioniert.
Jetzt kennt man ja auch die Bilder von der Copacabana in Rio und denkt sich die ist noch weit weg, doch da kommt man nach Culatra, wo nur wenige Touristen hinfinden und in der Mehrzahl die Einheimischen Portugiesen unter sich sind und z.B. Schulklassen Ausflüge hinmachen. Wenn man dann zum Strand kommt, dann sieht man sie, die jungen Damen, mit sehr wenig Stoff bekleidet, die ihren Achtersteven freigelegt haben. Dies ist durchaus – kurz und flüchtig – anzuschauen und passt auch zu dem feinen Sandstrand und dem blauen Meer.
Wenn man sich dann aber auf dem Rückweg zum Dorf macht laufen die jungen Damen in ihrer Gruppe immer noch blank vor einem her und gehen so auch ins Dorf und ins Restaurant und auf die Fähre, so ganz ohne Scheu, einfach selbstverständlich, als sei es das natürlichste von der Welt.
Jetzt frage ich mich, wenn man die Burka als extrem konservativ einschätzt, muss man nicht dieses Verhalten als extrem liberal und zu freizügig einschätzen? Werden in ein paar Jahren die Menschen bei uns hinten blank gezogen über die Kö flanieren und shoppen gehen?
1982 gab es schon Tangaträger in Sri Lanka, da traditionell die Fischer nur einen dicken Tampen durch die Gesäßhälften trugen. Tangas am Strand zu sehen war normal, wobei Frauen, die oben ohne gesichtet wurden verhaftet wurden.
Ich bin bestimmt kein Moralapostel, doch jedes Ding an seinem Ort – und ist nicht gerade unsere Phantasie die größte Antriebsfeder die wir haben?