… und ihre Nebenwirkungen. Ja, es ist schon ein Genuss hier zu sein, denn es ist schon verdammt schön hier und es gibt viel zu entdecken und man wird immer wieder aufs neue überrascht, wie gemütlich und entspannt die Dörfer hier sind. Bunt und malerisch und z.Z. auch noch im Dornröschenschlaf. Hunde und Katzen haben das Raufen vergessen und einen nichtangriffspackt geschlossen und liegen gemeinsam auf den Treppen herum oder lungern müde in den Straßen. Es sind kaum Touristen da, denen sie imponieren müssen.
Das Wandern an der Küste ist spektakulär. Die rote Algarve macht in der Sonne ihrem Namen alle Ehre, dazu das satte Blau des Atlantiks und die grüne Vegetation sorgen auch im Kopf für Frühlingsgefühle im Winter. Im Januar ist eigentlich die Mandelblühtezeit, doch davon haben wir noch nichts gesehen, aber wir haben ja noch ein paar Tage zum Suchen und stellen uns dieser Aufgabe gerne.
Die Felsgrotten sind über Jahrtausende aus den Wellen des Meeres entstanden und sind ein Muss für jeden Besucher. Unaufhörlich kracht das Wasser in die Felsen und wäscht sie aus und bietet schöne Motive für die Kamera.
Bei aller Neugierde auf unsere Umgebung fällt es schwer den Alltag zu bewältigen. Das Schiff muss auf Vordermann gebracht werden, wieder mal mehr neue Kabel verlegt werden für die elektrische Ankerwinsch und dem Schleppgenerator, dazu fängt plötzlich die Heizung an zu spinnen und bedarf der Aufmerksamkeit, reklamierte Teile sind zum vierten Mal nicht ganz in Ordnung und die Pakete mit den Teilen sind noch nicht angekommen. Ja, ja – wir stöhnen auf einem hohen Niveau und es macht auch noch Spaß.