Um beweglicher zu sein haben wir uns für 14 Tage einen Mietwagen genommen. Und was haben wir bekommen? Einen Fiat 500! Als ich das letzte Mal in so einem Gefährt saß war ich noch jung und schön und konnte vor lauter Kraft kaum laufen. Wir saßen zu fünft samt Sporttaschen darin und machten Witze darüber, was wir der Polizei erzählen würden, falls sie uns anhielten .
Heute ist unser Mister Bean, wie wir ihn getauft haben, ein Cabriolet und verdammt geräumig. Da hätten wir uns damals keinen Kopp über die Cobs gemacht. Und zumindest einen Teil unserer Taschen hätten wir heute in den Kofferraum bekommen, damals wurden sie am langen Arm auf dem Dach gehalten. Unser Kleiner mit dem großen Namen hat aber auch einem dementsprechenden Preis und ich habe mich fast auf dem Allerwertesten gesetzt, als ich hier beim Fiathändler den Preis gesehen habe, denn der ist mit knapp 20 Mille doch etwas aus dem Ruder gelaufen. Ja, da segel ich doch lieber. Fahrspaß gibt es aber trotzdem, denn die hüglige Landschaft und die reichlichen Kurven auf den Nebenstraßen können sportlich genommen werden, natürlich nicht ohne die Sicherheit außer Acht zu lassen.