Auch wenn bei der NSA nun die roten Lichter angehen und sie sich wieder in meinem Computer einhäcken, muss ich diese Geschichte loswerden. Also für die NSA: Ich hasse Drogen – ohne wenn und aber, doch der Gebrauch von „Haschisch“ kann auch helfen. Bei mir hat´s geholfen und mich auch weiter gebracht.
Zur Geschichte; ich bereite mich auf Marokko vor. Mal davon abgesehen, dass man da viel Haschisch angeboten bekommt, sprechen die dort auch noch Französisch. Haschisch brauche ich nicht, aber Französisch versuche ich gerade zu lernen. Birgit hat mir extra einen Französisch-Kurs mitgebracht. So saß ich also gestern Abend am Computer und fing hoch motiviert mit den Basics an. Beim Nachsprechen der Wörter wird über eine Prozent-Anzeige vermeintlich passend die Qualität der Aussprache angezeigt. Erst wenn man über 80 Prozent im akzentreichen Französisch erreicht hat geht es automatisch weiter.
Ich merkte aber schnell, dass der mutmaßliche Muttersprachler im Hintergrund mich schlechter machte, als ich glaubte zu sein. Nach den Anfangsfloskeln kam ich schnell zum Alphabet und hauchte mich dann so durch, bis ich beim „H“ hängen blieb. Die Prozentzahl ging nicht über 15 % hinaus und da fing das „H“ auch bald an zu nerven. Egal wie ich das „H“ betonte reichte die Qualität nicht aus um zum „I“ zu gelangen. Genervt, aber auf die Betonung achtend, schrie ich ins Mikrophon „Haschisch“ und plötzlich erhielt ich 96 Prozentpunkte und da wusste ich, dass auf der anderen Seite wohl gerne was geraucht wurde.
Bis zum „K“ wie Kokain und „O“ wie Opium kam ich an diesem Abend nicht mehr, aber Spaß hatte ich mit „Haschisch“ ohne zu rauchen und der französische Rote schmeckte noch mal so gut!