Das Wetter hier an der Algarve lässt nichts zu wünschen über. 10 Stunden Sonne am strahlend blauen Himmel, weiche Luftbewegungen, kaum wahrnehmbarer Straßenverkehr, und für die Bewegungshungrigen Schwimmbad mit Muckiebude, langer, weißer Strand, Golfplätze und weitere Wohlfühlmöglichkeiten. Eigentlich muss man hier nicht weg.
Und was macht man um das weiter genießen zu können? Man bucht sich einen Flug in die Heimat. 1 bis 8 Grad, aber auch etwas Sonne ist angesagt. Trösten kann ich mich vielleicht damit das Island an manchen Tagen im Sommer nicht viel wärmer war.
Ich habe viel in Deutschland zu tun. Die angenehmen Teile sind die Freundin und den Bruder mal wieder in die Arme nehmen und die Freunde besuchen. Aber auch mal wieder ins Kino gehen und ja – man höre und staune, auch die bunten Lichter auf dem Weihnachtsmarkt genießen.
Nach Möglichkeit will ich noch versuchen das ein oder andere für meine lieben Kunden zu arbeiten. Die Arbeit als Fliesenlegermeister war das was in der Regel immer Spaß gemacht hat. Das Logistische darum das weniger angenehme. Auch sehr nett ist immer der Besuch bei meiner Steuerberaterin, das Geschäftliche ist da das notwendige Übel und bedarf auch einiges an Vorarbeit. Fürs Schiff muss ich Ersatzteile besorgen und hierher schicken, da hier Ersatzteile sehr teuer sind. Die Garage muss ausgeräumt werden und die schönen Möbel müssen wohl oder übel weg, da ich die laufenden Kosten weg bekommen muss. Dazu gehört auch das Auto verkaufen und so weiter. Wie heißt ein denkwürdiger Spruch? Loslassen ist leichter als festhalten!
Ja und dann? Dann geht es irgendwann wieder zur Tara, wo auch die Vorbereitung auf die nächsten Segelabenteuer damit beginnen am Schiff zu arbeiten. Im nächsten Jahr geht es über Afrika nach Südamerika, doch das ist wieder eine andere Geschichte.